Während ich das schöne Wetter genießend den direkt hinter der Landesjugendakademie gelegenen Großen Segeberger See umrundet habe, haben die 4 Jungs pflichtgemäß einen klaren Auftaktsieg hingelegt. Gegen das Bremer Team (an Brett 1 Maik Sowinski, 1138 DWZ, dahinter 3 DWZ-lose Spieler) waren in rund einer Stunde alle Partien gewonnen.
Foto links: nationaler Spielleiter Jacob Roggon
Es kam noch heftiger als erwartet: Gegner in Runde 2 ist Carl-Zeiss-Gymnasium Jena, das an Nr. 3 gesetzte Team.
Alexander kam gegen Robert Latka (1755 DWZ!) überraschend gut ins Spiel, verlor aber seine Partie nach einem Opfer mit unglücklicher Abwicklung. Auch Jonas und Timo verloren ihre Partien. Es sah nach einer 0:4-Niederlage aus. Doch Lars hatte den längeren Atem, konnte in einer sehr geschlossenen Stellung, obwohl er eine Qualität weniger hatte, gegen halten und in der Zeitnotphase des Gegners ein remis erzielen. Er kam sichtlich erschöpft aber zufrieden ziemlich spät zum Mittagessen. 0,5:3,5 gegen eine nominell deutlich stärkere Mannschaft ist o.k.
Missglückter Start in die 3. Runde: Lars hat gegen den jüngsten Teilnehmer des Turniers - Yakub Irkilmez, 1423 DWZ, Geb. Jahrgang 2002 - verloren. Es war ein falscher Zug, der eine ausgeglichene Stellung in -20 kippte. Fehler erkannt - wird hoffentlich nicht noch mal passieren.
Aber das Endergebnis stimmt: Denn Jonas hat gegen den einzigen U16er des Paderborner Teams, Carsten Hecht (2017 DWZ) gewonnen. Alexander und Timo gewannen ihre Partien entsprechend unserer Hoffnung: 3:1.
Der nächste Gegner, morgen früh ab 9 Uhr, ist die Mannschaft des Johannes-Kepler-Gymnasiums Chemnitz, die in der Startrangliste auf Rang 7, also einen Platz vor unserem Team, gesetzt ist.
Während wir anderen gemeinsam am See entlang zur Fußgängerzone gelaufen sind, wo Volker uns alle zu einem Eis eingeladen hat, blieb Jonas hier um das Kondiblitzturnier mitzuspielen. Wir waren rechtzeitig zum Finale zurück, so dass ich die letzten beiden Runden beobachten konnte, darunter das Spiel um Rang 3, das Jonas gewann. Die Teilnehmer waren alle ein bisschen abgehetzt, aber auch sichtlich glücklich.
Danach gab es noch eine Pause von rund 1 1/2 Stunden bis zum Abendessen und somit rund 3 Stunden bis zur Abendrunde, so dass jetzt alle mit neuer Energie an den Brettern sitzen.
Es beginnt wie gestern Abend: einer, der vom nominellen Vergleich her hätte gewinnen sollen, hat verloren: Dieses Mal ist es Alex. Das Blöde daran ist, dass in Runde 4 alle 3 anderen nominell mehr oder minder stärkere Gegner haben...
Jonas hat erwartungsgemäß schnell gewonnen, Timo remis gespielt. Lars und Leo haben gewonnen.
Lange Zeit war unser Tisch der einzige Mannschaftskampf in dieser Runde, in dem noch alle Partien liefen, dann ging es Schlag auf Schlag.