Unser diesjähriges Ferienprogramm endete - wie im vergangenen Jahr - mit einem Tag am Steinbrücker Teich. Wie schon vergangenen Freitag trafen wir uns am Ostbahnhof, um über Rosenhöhe und Oberfeld dorthin zu laufen. Friederike und Sven erwarteten uns mit Picknick-Decken und Kartenspielen.
Im Laufe der 4 Stunden spielten auch drei kleine Gruppen Minigolf. Die Erlaubnis zum Boot fahren, hatten nur einzelne, so dass letztlich nur eine Dreiergruppe fuhr. Das Wikingerschach, das Friederike auch mitgebracht hatte, verschaffte sich zwar seine Aufmerksamkeit, indem es 2 x aus dem Kasten fiel und einsortiert werden musste, aber es fanden sich nicht ausreichend Mitspieler. Aber es wurde mehrfach begeistert jongliert mit Jonglierbällen und Diabolos.
Es hätte ein bisschen sonniger sein dürfen, aber so war es wenigstens nicht so heiß zum Rad fahren. Rund 25 km hin und nochmal 25 wieder zurück führte der Weg von der Haltestelle Marienhöhe durchs Pfungstädter Moor nach Gernsheim. Unterwegs gab es vertraute Orte zu entdecken wie das Bürgerhaus Allmendfeld (hoffentlich gibt es nächstes Jahr wieder ein Pfingst-Jugend-Open) und das Spiellokal unseres Nachbarvereins SK Gernsheim.
Erstes Ziel war die Natostraße. Wie die Hühner auf der Stange saßen wir mit Abstand in einer Reihe und machten Mittagspause. Manche trauten sich den schmalen Uferpfad entlang. Die Brennnessel rechts und links waren größer als ich, andere versuchten Steine im Wasser springen zu lassen. Aber mangels Sonne hielt es uns nicht so lange an dem Ort.
Auf einem nahe gelegenen großen Spielplatz fanden alle was zu tun bevor wir uns auf den Rückweg machen musste. Denn heute galt ganz klar: der Weg ist das Ziel
Statt Könige, Damen, Springer usw. auf dem Schachfeld waren heute Schmuggler, Dealer und die Polizei im Wald unterwegs. Selbst die ach so seriöse Händlerin ließ sich im Hinterstübchen zu ganz anderen Geschäften verleiten... oder besser noch: Sie spitzte die Schmuggler an, besondere Ware herbei zu schaffen. Wer ihr Raritäten besorgen konnte, die sie selbst nicht im Sortiment hatte, konnte richtig absahnen und kam somit dem Spielziel, am Ende das meiste Geld angehäuft zu haben, ein gutes Stück näher.
Gespielt haben 4 Zweier-Teams. Eine besondere Herausforderung war, dass sie bei den meisten Teamern nie sicher sein konnten, ob diese gerade Dealer oder Polizei sind. Denn die Rollen wechselten möglichst verdeckt. Wer gerade Polizist war und Schmuggelware konfiszieren durfte, musste sich allerdings mit dem Sheriffstern ausweisen.
Wir waren alle überrascht, wie schnell die Zeit verging. Unterbrochen durch eine ca. 30 minütige Mittagspause waren es inkl. Spieleinführung und Auswertung 4 kurzweilige Stunden im Wald. Ein Großteil der Gruppe erreichte das Waldstück beim Oberwaldhaus gemeinsam zu Fuß und lief auch wieder zum Ostbahnhof zurück.
Alle Jahre wieder auf dem Gelände des CVJM Arheilgen gerne genutzt: Volleyball, Kicken, Brett- und Kartenspiele
Mit einem Besuch im Kletterwald hat unser diesjähriges Ferienprogramm für die Kinder und Jugendlichen im Freien begonnen.
Treffpunkt war am Jugendstilbad. Von dort liefen wir gemeinsam zum Kletterwald. Spannend war dabei, eine Lücke in der Straßenbahnbaustelle Richtung Lichtwiese zu finden. Nach der Einweisung teilte sich die Gruppe in Kleingruppen und schwirrte auf verschiedene Parcours aus. Bedingung war, dass jeweils ein Volljähriger (Teamer oder Elternteil) dabei ist. Es wurde ein aktiver Tag, an dem alle Beteiligten viel Freude hatten, auch wenn nicht immer alles problemlos geklappt hat. Wir waren in wechselnden Konstellationen unterwegs, so dass die Kinder immer jemanden fanden, der sich mit Ihnen auf den gewünschten Parcours traute.
Die Mitteldeutsche Vereinsmeisterschaft war für viele Jugendliche nach langer Pause das erste Turnier, das wieder live gespielt wurde. Wir freuten uns, dass wir in der Altersklasse U20 einen Freiplatz zugesprochen bekamen.
Ausrichter war in diesem Jahr die Rheinland-Pfälzische Schachjugend. Eigentlich war das Turnier in Pirmasens geplant, aber das Hygienekonzept erforderte ein Aufsplitten, sodass die U20 in Wolfstein spielte. Schon das zeigt, dass die Ausrichter eine Wahnsinnsleistung erbracht haben, die Turniere unter den aktuellen Bedingungen auszurichten. Es hat zwar nicht alles optimal geklappt (im Extremfall nur 10 Minuten Zeit fürs Frühstück zu haben war schon hart und auch die vorher gemeldeten Essens-Sonderbedürfnisse waren leider vor Ort nicht bekannt, sodass es am 1. Abend Turbulenzen gab und am nächsten Mittag wieder keine glutenfreie Kost für diejenigen bereit stand, die es benötigten), aber uns war allen klar, dass sehr viel Zeit und Energie in der Vorbereitung steckte.
Nicht zuletzt aus Coronagründen haben wir uns entschieden mit der Bahn zu fahren, inkl. 58 Minuten Umstiegszeit in Mannheim. Ich wusste, dass wir dann ca. 30 Minuten Fußweg zur Jugendherberge haben sollten. Was mir nicht klar war: es ging fast den kompletten Weg steil bergauf. Immerhin konnten wir sofort einchecken und unsere Zimmer beziehen und somit auch gleich duschen.
Wir - das war das Team bestehend aus Alan Fritsche, Friederike Tampe, Alexander Röth, Sven Lesche, Mark Löchner und Sebastian Kalus, sowie Fabian Czappa, Jonas Tibke und ich.
Auffallend wenige Kinder hatten sich für heute angemeldet. Es gab terminliche Gründe, aber auch die Aussage: Nee, ich wandere nicht gerne. So waren wir heute 12 - 6 Teilnehmer und 6 Betreuer. Treffpunkt war die Haltestelle "Frankenstein". Nach kurzer Abstimmung, welchen Weg wir jetzt nehmen, ging es Richtung Mittelschneise und dort nach links in den Wald. Trotz strahlender Sonne und deutlicher Steigung ging es flott den Burgenweg-Schildern folgend bergauf, so dass wir bereits nach einer knappen Stunde am Ziel waren.
Die meisten Kinder kannten die Burg, so dass das Sightseeing eher kurz ausfiel. Wir breiteten uns auf 2 Sitzgruppen im Schatten aus. Die nächsten Stunden waren gefüllt mit parallel laufenden "Zoff im Zoo" und "Wizard"-Spiel mit jeweils 6 Mitspielerinnen. So war es ein sehr kurzweiliger Tag. 4 Stunden vergingen wie im Flug. Bergab sparten wir uns das steile Stück hinter dem Kräutergarten und liefen geradeaus Richtung Eberstadt statt wieder links an der B3 entlang. Am Ende waren wir uns alle einig: Das war bis jetzt der harmloseste Tag, was laufen anging.
Während normales Training im Rahmen der Corona-Regeln in unseren Räumen noch nicht möglich ist (wir hoffen, das ändert sich nach den Ferien), lässt sich Ferienbetreuung im Freien ganz gut organisieren.
Los ging es mit Donnerstagnachmittagen im Prinz-Emil-Garten, jeweils 2,5 Stunden, die eher schachlich geprägt waren. Diese Woche sind wir nun ganztags unterwegs - sozusagen der Ersatz für die ausgefallene Freizeit im Mai, terminiert auf die ausgefallene Vlissingen-Turnier-Fahrt in dieser Woche.
Während an einem der Donnerstage unsere Wetterfestigkeit erprobt wurde, war der Tag heute besser als vorausgesagt. Unsere Schnitzeljagd führte uns kreuz und quer durch den Böllenfalltorwald. Auch so manchen Irrweg hatten uns Sven, Mark und Friederike gelegt. Spannend wurde es, als Jungs an der Spitze der Gruppe, Pfeile umgedreht hatten, um alle zu irritieren. Aber sie mussten so heftig kichern, dass wir es doch mitgekriegt haben. Auch so manch geworfene Klette sorgte für mehr oder weniger Spaß.
Nach diversen steilen Bergaufstücken erreichten wir die Ludwigshöhe für eine Pause (vor den Spurlegern vorgeschrieben!). Nach ausgiebiger Rast wurde erst einmal die Aussicht auf Darmstadt gemeinsam erörtert. Trotz diesigem Wetter war auch die Frankfurter Skyline schnell entdeckt.
Eine zweite Rast nahmen manche mitten auf dem Weg, während andere am Parkplatz an den "3 Buchen" warteten.
Dann ging es weiter bis zu dem Hinweis "Sucht uns 3" am Herrgottsberg. Das war ruck zuck geschafft.
Auf dem dortigen Spielplatz hatten wir etwas mehr als 2 Stunden Zeit, bis wir uns auf den Rückweg machen mussten - Zeit zum Essen der von jedem selbst mitgebrachten Lunchpakete, Frisbee spielen, Zoff im Zoo und Skat.
Der Rückweg führte uns über ein Stück des Waldkunstpfads.
Weiter geht es morgen mit einer Stadtrallye.
Mittwoch wandern wir auf den Frankenstein, Donnerstag spielen wir Stationenspiele und freitags geht es an den Steinbrücker Teich.
Für Mittwoch bis Freitag sind noch Anmeldungen weiterer Kinder / Jugendlicher möglich unter