oben links: Fensterausblick, oben rechts: so nah kamen die Schiffe an den Strand, wobei das ein kleines Schiff war
oben links: Jonas an Brett 10, oben rechts: Pizzaessen mit Gert und Robin - natürlich nicht ohne Schach
Da es so windig war, sind wir "zu uns" gegangen zum Spielen statt dazu im Lokal zu bleiben wie in den Vorjahren
Kochteam am Mittwoch; wellige See
Der große Erfolg blieb leider aus, da Jonas in der vorletzten Runde gegen einen der vielen jungen Spielder aus Singapur verlor, die dieses Jahr in Vlissingen mit spielten. Aber mit insgesamt 5/9 bei 5 Gegnern >2200 ELO spielte er ein gutes Turnier. Auch Lars und Alan kamen am Ende auf 5/9, wobei Alans Gegner durchgängig 1800-2100 ELO hatten.
Anne blieb zwar unter den eigenen Erwartungen, schaffte aber am Ende wenigstens noch die 50%. Johannes wollte eigentlich sein Vorjahresergebnis toppen, kam aber nicht ganz heran. Am Ende waren es 3,5 Punkte.
Unsere beiden jüngeren Teilnehmer Mark und Leo holten jeweils in den letzten Runden noch 1,5 Punkte und haben mit je 3/9 positiv überrascht. Leider gar nicht gut lief das Turnier bei Alexander, der am Ende auf 2,5 Punkte kam.
Abgesehen vom Schach war es eine sehr schöne Woche mit viel Spielen, vielen Kurzaufenthalten im Meer, kaum Regen und viel, viel Wind. Höhepunkt war gestern: Obwohl die Schlafräume in unserem Quartier im Keller lagen und nur Fenster in Lichtschächten waren, hatten Anne und ich Wüstenstimmung in ganzem Zimmer. Die Sandmenge, die sich dabei im Bett verteilt hatte, ergab beim Abkippen kleine Sandberge. Auch der Sandsturm an der Zugbrücke auf dem Rückweg nach der Siegerehrung war spektakulär. Mittags hatte ich schon meinen Spaß daran, dass ich mit ganzem Körpergewicht an der Haustür hing, die trotzdem erst bei kurzem Abflauen des Winds ins Schloss fiel. Echt nervig war das Pfeifgeräusch, das der Wind bei uns im Haus verursachte. ABER cool waren die Wellen, die er auslöste. Das haben Alex, Leo, Anne und ich nachmittags ausgiebig genossen und die anderen 3 zusammen mit Jonas und Mark abends noch mal kurz.
Bei den Spielen war Tichu dieses Jahr favorisiert, aber auch die meisten Brettspiele wurden mindestens 1 x gespielt. Das Kochen geschah - abgesehen von den Tagen, an denen ich es übernommen habe, weil das Turnier wenig Zeit dafür ließ - in 2er-Teams. Das hat super funktioniert! Meist wurden nach der Runde, also so rund um Mitternacht, die Reste gewärmt und gegessen. Und natürlich gab es zu allen Tag- und Nachtzeiten Vla... allerdings nur bei uns im Haus. Leo, Mark und Lars waren im anderen Quartier und somit weder an Mitternachtssnacks noch am Spielen bis 2, 3, 4 Uhr beteiligt. Dementsprechend schafften sie es morgens mehrfach, dass ein Großteil von uns noch schlief, als sie bei uns eintrafen.
Alex, Alan und ich haben uns auch ein bisschen kulturell gebildet, in dem wir - am Freitag die beiden anderen, gestern ich - die Kazematten besichtigt haben.
Die Heimfahrt verlief genauso super wie die Hinfahrt - ohne jeglichen Stau.
Wir hoffen auch im kommenden Jahr wieder dabei zu sein.
5 von 9 Runden sind gespielt. Zeit für einen kleinen Zwischenbericht:
Jonas, Lars und Alan haben 3/5, wobei Jonas mit Abstand die stärkeren Gegner hatte: In Runde 2 gelang ihm ein Sieg gegen IM Hermann Grooten. Daraufhin durfte er in Runde 3 an Brett 10 gegen einen weiteren IM und anschließend gegen 2 FM spielen. Lars hat das typische Wechselspiel zwischen nominell schwächeren und stärkeren Gegnern, Alan hat mit 0-1-r-r-1 ein sehr gleichmäßiges Gegnerfeld - höher als er hier in der Setzliste steht, aber das ist leider nicht seine aktuelle nationale Zahl.
Johannes hat heute mit einem Remis den 0-1-0-1-Rhythmus durchbrochen und hat aktuell 2,5. Anne ist unglücklich mit einem Remis ins Turnier gestartet, hat aber inzwischen auch 2,5, allerdings mit einem vergleichbar niedrigen Gegnerschnitt.
Alexander Röth hat 2/5. Nach Siegen in Runde 2 und 3 hatte er zuletzt nominell stärkere Gegner.
Mark und Leo haben je 1,5, wobei Mark heute die einfachere Remisvariante nicht fand und der Gegner daher lange weiter spielte in der Hoffnung, dass er es doch noch verspielt.
Neben dem Schach genießen wir die Lage direkt am Meer mit kurzen Aufenthalten in und am Wasser, denn für längere Strandaufenthalte ist es zu windig und kühl. Wir spielen natürlich viel. Seit gestern ist Monica zu Besuch, die dieses Jahr nicht selbst mit spielt. Morgen werden wir uns wie jedes Jahr mit Monica, Gert und Robin mittags treffen.
Mit insgesamt 9 Personen sind wir dieses Jahr nach Vlissingen/Zeeland gefahren, wobei gleich 4 davon zum 1. Mal dabei sind. Wir hatten eine stressfreie Anreise ohne Stau und waren dementsprechend früher als erwartet am Ziel, so dass wir vor der Registrierung noch gemeinsam einkaufen konnten.
Leider haben wir kein Quartier gefunden, in dem wir alle gemeinsam sein können, aber im Prinzip betrifft das nur die Übernachtungen. Zu sechst sind wir im Blauwe Horizon, einem alten Haus direkt am Strand. Drei sind in der Wohnung, in der wir letztes Jahr waren.
Das erste Abendessen musste aus Zeitnot getrennt laufen, denn die Eröffnung gestern war bereits um 18 Uhr. Aber heute kamen die 3 schon zum Frühstück zu uns.
Zwei der hier Untergebrachten habe die grandiose Lage und das (noch) schöne Wetter genutzt und waren bereits vorm Frühstück im Meer.
Schachlich gab es gestern keine großen Überraschungen. Aktuell startet die 2. Runde. Heute ist der einzige Tag mit Doppelrunde, insofern zeitlich noch mal ohne viel Freiraum. Ab morgen laufen die Runden jeweils um 18.30 Uhr und wir hoffen auf viel schöne Zeit am Strand, haben aber auch ein schönes, großes helles Zimmer zum Spielen.
Eine bunte Schar aus Teamern, Kindern und Eltern traf sich heute am Steinbrücker Teich. Los ging es mit Minigolf. Am Erfolgreichsten spielte Friedi, gefolgt von Andrea und Alexander (nicht T.), wobei Alexander mit drei mal eins auf den letzten 4 Bahnen eine tolle Aufholjagd hingelegt hat.
Danach war Stärkung angesagt mit den mitgebrachten Picknicksachen - markant, dass auf der Decke, auf der überwiegend Kinder waren, allerlei Knabberzeug verzehrt wurde, während bei uns "Älteren" Rohkost und Obst dominierte.
Lustig zu ging es beim Känguruh-Spiel, deutlich ruhiger bei Zoff im Zoo. Drumherum wurde Diabolo gespielt. Einige zogen dann an eine Tischgruppe, um Ligretto zu spielen. Noch aktiver ging es dann beim Federball zu.
Der potentiell angekündigte Regen verschonte uns weitestgehend, wobei leichte Tropfen gegen 19.30 Uhr für ein pünktliches Ende sorgten.
Unser Kinder- und Jugendprogramm pausiert nun bis nach den Ferien, zumal das Schlösschen in den letzten 3 Ferienwochen geschlossen ist.
Wie vorher von Iris angekündigt, hier nachgereicht ein paar Bilder von dem Weg nach und der Zeit in Beedenkirchen.
Am Wochenende hatten wir ein Jugendteam-Wochenende in Beedenkirchen. Die gemeinsame Aktivität begann am frühen Nachmittag mit der gemeinsamen Anreise - teils mit Fahrrädern, teils im Auto mit dem Gepäck. Bei über 30°C radelten wir also bergauf in den Odenwald. Inhaltlich sollte es eine Mischung aus Vorbereitungsarbeit und Spielen werden.
Los ging es mit einem gemeinsamen Spieleabend mit "Codenames" und "Tempel des Schreckens", nur unterbrochen von der gemeinsamen Zubereitung und dem Verzehr des Abendessens.
Mit einem Sieg gestern und einem Remis heute hat Friederike insgesamt 4,5 Punkte (50%!!!) geholt. Das bedeutet Platz 14. Herzlichen Glückwunsch!